01.08.2014

Jüdische Gemeinde in Kassel hat nach Pro-Palästina-Demos Angst

Kassel

Die Jüdische Gemeinde Kassel fürchtet nach den beiden pro-palästinensischen Demonstrationen in der vergangenen Woche Angriffe.

Man fühle sich bedroht durch das aggressive Auftreten der Demonstranten und vermisse eine klare Unterstützung von der Stadt und den anderen Kirchen, sagte die Gemeindevorsitzende Ilana Katz. Gemeinsam mit der Deutsch-Israelischen Gesellschaft und dem Bündnis gegen Antisemitismus forderte sie die Polizei auf, judenfeindliche Äußerungen strafrechtlich zu verfolgen.

Katz schilderte, dass seit den Demonstrationen mehrere der 900 Gemeindemitglieder persönlich beleidigt und bedroht worden seien – auch im Internet. Darunter auch ihre 13-jährige Tochter. Ihre Gemeinde stehe Gesprächen mit muslimischen Vereinen offen gegenüber – mit einigen habe man in der Vergangenheit gut zusammengearbeitet. Zudem werde sie mit einem Offenen Brief und einer Unterschriftensammlung für die Solidarität mit ihrer Gemeinde werben.

Den ausführlichen Artikel finden Sie auf den Seiten der Hessischen/Niedersächsischen Allgemeinen.

  

(Bildquelle: HNA.de)

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