27.05.2016

Neuer Vorstand der Jüdischen Gemeinde Bad Nauheim

Bad Nauheim

Nachdem der langjährige Vorsitzende Monik Mlynarski am 4. Februar verstorben war und der langjährige Vorstand Mihail Finkelstein aus persönlichen Gründen für den Vorstand nicht mehr zur Verfügung gestanden hatte, wurde am Sonntag der Vorstand neu gewählt.

Mit den neuen Vorständen Yehuda Azulay als Verstärkung für religiöse Fragen und Feliks Zabolovski als Bindeglied zu den vielen Mitgliedern, die der deutschen Sprache nicht mächtig sind, möchte der neue Vorsitzende Manfred de Vries eine neue Ära der traditionsreichen Gemeinde Bad Nauheim einläuten, wie es in einer Pressemitteilung heißt.


Angebote der Begegnung erweitern


Durch die neuen Mitglieder aus Russland (etwa 80 Prozent) sei die Gemeinde zu neuem Leben erweckt. De Vries sieht die Gemeinde als religiös geprägte Einheitsgemeinde mit Gottesdiensten nach der Halacha, koscherer Küche und Religionsunterricht. Es gibt viele Angebote wie Deutsch-, Kunst- und Gesangsunterricht, Schachturniere und eine große Bibliothek, die weniger mit der Religion zu tun haben.


»Die Synagoge ist ein Ort der Begegnung, und es sollen sich praktizierende Juden sowie nicht praktizierende Juden dort zu Hause und wohlfühlen, damit ein Zusammengehörigkeitsgefühl für alle Mitglieder entstehen kann«, heißt es in der Pressemitteilung. Dies müsse das Ziel einer Einheitsgemeinde sein. Ohne die religiösen Aktivitäten zu vernachlässigen, habe der Vorstand vor, Begegnungsangebote zu erweitern.

Den ausführlichen Artikel über den neuen Vorstand der Jüdischen Gemeinde Bad Nauheim finden Sie auf den Seiten der Wetterauer Zeitung.

  

(Bildquelle: Wetterauer-Zeitung.de)

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