15.10.2023

Darmstadt setzt auf mehr Sicherheit

Darmstadt

Nach den Angriffen der Hamas fahren Polizei und Jüdische Gemeinde die Schutzvorkehrungen hoch.

Mit „Entsetzen und Abscheu" hat die Darm­städter Stadtregierung auf den von der Hamas entfessel­ten Krieg gegen Israel re­agiert. Oberbürgermeister Hanno Benz (SPD) erklärte: „Wir sind erfüllt von Trauer und Sorge." Das ganze Mitge­fühl der Darmstädterinnen und Darmstädter gelte den Betroffenen und ihren Ange­hörigen. Zu Solidaritätskund­gebung ruft ein breites Par­teienbündnis für den Diens­tagabend auf dem Friedens­platz auf, mit organisiert von der Deutsch-Israelischen Ge­sellschaft Darmstadt.

Ab 18.30 Uhr sollen am Dienstag unter anderem Oberbürgermeister Hanno Benz (SPD) und Daniel Neu­mann reden, der Vorsteher der Jüdischen Gemeinde. Rund um die Synagoge gelten derweil erhöhte Sicherheits­vorkehrungen. Landespolizei und Gemeinde sind seit Be­ginn der Hamas-Angriffe am Wochenende auf Israel in en­gem Austausch.
Neumann sagte am Montag auf Anfrage: ,,Wir haben von Gemeindeseite eine verbes­serte Sicherheitsarchitektur und eine stärkere personelle Ausstattung geschaffen." Zu­dem gebe es eine veränderte Routine bei den Streifen der Landespolizei. Diese sind schon seit der Einweihung der neuen Darmstädter Syna­goge 1988 zum Schutz der Jü­dischen Gemeinde und ihrer Gäste im Dauereinsatz - nun in verstärktem Maße, wie die Polizei bestätigt.

Heute ist der

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