24.09.2013

Interreligiöse Lesung in der Bait-ul-Ghafur-Moschee in Gustavsburg

„Wer waren Moses, Jesus und Mohamed?“ lautete der Titel einer Veranstaltung, zu der die Ahmadiyya Muslim Jamaat in die Gustavsburger Moschee eingeladen hatte.

Oft ist es Unwissenheit, die zu Vorurteilen und zu Verunglimpfungen gegenüber Andersgläubigen führt, weshalb diese interreligiöse Lesung dazu beitragen sollte, noch mehr aufzuklären und den interkonfessionellen Dialog weiter in Schwung zu bringen.

Rund 80 Zuhörer fanden den Weg in die Bait-ul-Ghafur-Moschee, in der zunächst Daniel Neumann, Direktor des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden in Hessen, aus zwei Werken über das Leben des jüdischen Propheten Moses berichtete.

„Ohne Moses gäbe es wenig, womit die vier Thorabücher hätten gefüllt werden können“, stellte Neumann über die Bedeutung des Propheten fest. Ein einfacher Mann sei dieser Prophet gewesen, der von Gott berufen wurde und nicht nur Ungerechtigkeiten bekämpfte, sondern auch als Befreier der Juden zum Führer des Volkes Israel wurde.

Doch was kennzeichnet Moses, der weder Staatsmann, noch Politiker, oder Kriegsheld gewesen ist? Genau wie Jesus und Mohamed sprach Moses die Wahrheit aus und war Überbringer von Gesetzen auch für Generationen, die es noch gar nicht gab. Auch Jesus, von dessen Leben der evangelische Pfarrer Wilfried Ritz berichtete, starb in festem Glauben und ebenfalls zu einem Zeitpunkt, bevor man seine Mission als vollendet bezeichnen konnte.

Den ausführlichen Artikel zur interreligiösen Lesung in Gustavsburg finden Sie auf den Seiten der Main-Spitze sowie Echo-Online.

  

(Bildquelle: Echo-Online.de)

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