08.01.2016

In der Jüdischen Gemeinde in Wiesbaden lehrt Anat Kozlov flexibel, kreativ und gut gelaunt die moderne Küche Israels

Wiesbaden

„Wir haben viel zu tun. Wir brauchen die ganze Gruppe.“ Anat Kozlov freut sich, dass fast zwei Dutzend Teilnehmende zu ihrem Kochkurs in den Räumen der Jüdischen Gemeinde Wiesbden gekommen sind. Schließlich gibt es an diesem Tag je zwei Vor- und Hauptspeisen, eine Beilage sowie eine Nachspeise zuzubereiten.

Auf dem Speiseplan stehen zum einen in Fett gebackene Gerichte wie Kartoffelpuffer, Kroketten und Apfelkrapfen in Bierteig. Denn zu vielen jüdischen Feiertagen gehören bestimmte Speisen. So werden beim Neujahrsfest Desserts gereicht, zum Ritual des Pessachfestes gehört ungesäuertes Brot und beim Purimfest darf auch mal ordentlich Alkohol auf den Tisch kommen.

Beim Lichterfest Chanukka aber wird daran erinnert, dass nach der Wiedereroberung des zweiten Jerusalemer Tempels ein einziger Krug Öl auf wundersame Weise ausgereicht hat, um den Tempel acht Tage lang zu beleuchten. Daher die Tradition des Fettgebackenen. „Weil ich aber nicht so viel frittierte Sachen mag, haben wir auch ein paar gesunde Gerichte“, erläutert Anat Kozlov, warum es ihr wichtig ist, dass zusätzlich ein lauwarmer Gemüsesalat sowie ein Salat aus Zitrusfrüchten zubereitet werden. Schließlich steht ihre Kursreihe unter dem Titel „Die moderne israelische Küche“.

Den ausführlichen Artikel über die Kochkurse in der Jüdischen Gemeinde Wiesbaden finden Sie auf den Seiten des Wiesbadener Kuriers.

  

(Bildquelle: Wiesbadener-Kurier.de)

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