Koscher kochen lernen: Jüdisches Lehrhaus in Wiesbaden lädt Mitglieder und Gäste ein
Maximal 20 Teilnehmer können mitmachen, erläutert Steve Landau, Leiter des Jüdischen Lehrhauses.
Auf einem Tisch im Seminarraum neben der Küche hat Anat Kozlov einen kleinen Berg von Tomaten, Gurken, Zucchini, Bohnen, Beeren, Aprikosen, Kirschen und einigem mehr aufgebaut. Es sind die Zutaten für zwei Vorspeisen, zwei Hauptgerichte und zwei Nachtische: für Petersiliensalat, Risotto mit Tomaten, marinierte Möhren-Zucchini-Röllchen, Auberginen-Moussaka, knusprige Nusstarte mit Sommerpflaumen sowie Pfannkuchenstreifen mit Nektarinen-Rosinen-Kompott.
TEAMS »Wer möchte in welche Gruppe?«, fragt Anat Kozlov. Jedes Grüppchen erhält das Rezept, für das es sich entschieden hat. Die Kochanleitung diene der Orientierung, man müsse sie nicht eins zu eins umsetzen, betont die Kursleiterin. Heute gebe es zu wenig Petersilie, sagt sie, also muss das Team, das sich um die Zubereitung des Salats kümmert, »ein bisschen improvisieren«, meint Kozlov. Zugleich vermittelt sie damit eine Kernbotschaft: »Improvisation ist typisch für die jüdische Küche.« Daher werden heute etwas mehr Cranberrys und Cashewnüsse in kleine Würfel geschnitten, als im Rezept vorgesehen.
Den ausführlichen Artikel über das koshere Kochen in Wiesbaden finden Sie auf den Seiten der Jüdischen Allgemeine.
(Bildquelle: Juedische-Allgemeine.de)