13.01.2012

Vom Frieden der Religionen

Darmstadt

Offenes Haus – Diskussion zwischen Juden, Christen, Muslimen und Bahai-Anhängern

Religionen wirken nicht immer friedensstiftend. Bei ihrer Einführung in das Thema „Frieden – Auftrag der Religionen“ erinnerte Bettina Nicklas-Bergmann an mittelalterliche Kreuzzüge, den Terror im Namen des Islams und die blutigen Auseinandersetzungen um Jerusalem. Dass Frieden ein Auftrag aller Religionen ist, wollte bei der Veranstaltung aber niemand infrage stellen. Eingeladen hatte die Arbeitsstelle „Ökumene und interreligiöses Gespräch“ des evangelischen Dekanats Darmstadt.

Daniel Neumann, Referent der jüdischen Gemeinden in Hessen und in Darmstadt, wollte als „interessierter Laie“ – er ist kein Rabbiner – vermitteln, was im Judentum mit dem Thema Frieden verbunden ist. Er stellte heraus, dass Frieden neben Wahrheit und Gerechtigkeit einer der drei grundlegenden Bausteine des Judentums sei. Wenn ein Jude dreimal täglich betet, so wie es die Tora – die fünf Bücher Moses – vorsieht, dann komme rund sechzig Mal das Wort Frieden darin vor. Auch die Grußform „Schalom“ heiße Frieden.

Den ausführlichen Bericht zur Diskussion „Frieden – Auftrag der Religionen“ finden Sie auf den Seiten von Echo-Online.

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