Israel in der Stunde der Not: Spendenaktion der Jüdischen Gemeinde Wiesbaden
"Die enthemmte Gewalt und die zahlreichen Opfer des terroristischen Angriffs auf die gesamte Bevölkerung erschüttern uns zutiefst", heißt auf der Internetseite der Gemeinde.
Medikamente, Notunterkünfte
Die Menschen benötigten dringend Hilfe in Form von Medikamenten, medizinischen Geräten, Notunterkünften. Eine Spende könnte helfen, dringend Benötigtes bereitzustellen.
Erhöhter Beratungsbedarf
Die Geschäftsführer der Gemeinde, Steve Landau, berichtet im FFH-Gespräch über einem erhöhten Beratungsbedarf in der jüdischen Gemeinde. Viele Mitglieder hätten Verwandte oder Freunde in Israel, die derzeit nicht ausreisen können, weil die Lufthansa die Verbindungen nach Israel eingestellt hat. Hier versucht die Gemeinde, zu unterstützen.
Psychologische und seelsorgerischere Betreuung
Die Gemeinde betreut ihre Mitglieder auch psychologisch und seelsorgerisch. Es kursierten Videobilder im Netz, die Mitglieder der jüdischen Gemeinde fassungslos machten.
Befürchtung: Zunahme von antisemitischer Gewalt
Die Betroffenen suchten dann das Gespräch, und das auch mit anderen Beratungsstellen, unter anderen der "OFEK" mit Sitz in Berlin und einer Zweigstelle in Frankfurt. Die OFEK kümmert sich originär um Opfer antisemitischer Gewalt. Die Gemeinden befürchten auch, dass antisemitische Vorfälle zunehmen werden.
Verstärkte Sicherheitsmaßnahmen
Der Angriff der Hamas auf Israel sorgt auch für verstärkte Sicherheitsmaßnahmen in Hessen - so wurde die Polizeipräsenz vor jüdischen Einrichtungen wie Synagogen, Schulen und Kindergärten erhöht. Die Sicherheisbsehörden stünden im ständigen Austausch mit den Gemeinden, bestätigt Landau.