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Manfred de Vries, Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde Bad Nauheim, bezieht Stellung zu Forderungen der SPD-Bundestagsfraktion, den Appell zum Ende des Gaza-Kriegs zu unterschreiben.

Wer fastet, benötigt ein gewisses Maß an Disziplin. Welche Rolle der Verzicht - nicht nur - aufs Essen in den verschiedenen Religionen spielt, ist Thema im »Café Abraham« in Bad Nauheim gewesen. Dort wurde das Fastenbrechen zelebriert.

Die Veranstaltung »FDP vor Ort« zum Thema »Antisemitismus: Eine Gefahr für unsere Demokratie!« stand unter dem Eindruck des vermutlich extremistisch motivierten Anschlags in München. Dass jüdisches Leben in Deutschland bedroht ist, erfuhren die Teilnehmenden sehr eindrücklich am Polizeischutz, der in Bad Vilbel zur Stelle war, heißt es in der Mitteilung der Freidemokraten.

Die Pogromnacht am 9/10. November 1938 war der Anfang einer unvorstellbaren Gewalt gegen Juden. Adolf Hitler und die Nationalsozialisten hatten sich vorgenommen, das jüdische Volk vollständig zu vernichten. Viele Juden wurden in Konzentrationslager gesperrt und getötet. Bis zum Ende der Nazi-Herrschaft wurden in Europa mehr als sechs Millionen Juden ermordet.

Vor 26 Jahren ist Manfred de Vries in den Vorstand der Jüdischen Gemeinde gewählt worden, seit 2016 ist er ihr Vorsitzender. Am Donnerstag ist ihm das Bundesverdienstkreuz verliehen worden.

Vor der Bad Nauheimer Synagoge versammelten sich 150 Bürgerinnen und Bürger, um an die Reichspogromnacht 1938 zu erinnern und ihre Solidarität zu bekunden.

Nach dem Überfall der Hamas auf Israel und angesichts von antisemitischen Demonstrationen in Deutschland hat der Vorsitzende der jüdischen Gemeinde Bad Nauheim große Sorgen.